Der vulkanische Vogelsberg
Feuer und Wasser – diese Elemente erschufen und prägten den sagenhaften Vogelsberg.
Der Vulkanismus im Vogelsberg begann vor etwa 18 Millionen Jahren mit einer ersten Phase, die ca. eine Million Jahre andauerte. Zwischenzeitlich beruhigte sich die vulkanische Tätigkeit, in der die Region tiefgreifend verwittert und abgetragen wurde. In der zweiten Phase des Vulkanismus durchbrachen Förderschlote den Untergrund, welche heute oft als Kuppen die Landschaft kennzeichnen. Vor etwa 15 Millionen Jahren endete der Vulkanismus.
Der Vogelsberg war ein größeres Vulkanfeld, in dem glutflüssige Lava aus einer Vielzahl von Spalten und unterschiedlich großen Förderschloten an die Erdoberfläche befördert wurde. Die Lava erstarrte zu Basalt, der fast überall in der Region zu finden ist. Glut- und Aschewolken aus dieser Zeit sind in vielen Aufschlüssen als Ablagerungen bis heute erhalten geblieben.
Die Erosion – also das Zusammenspiel aus Verwitterung und Abtragung – veränderte die Region bis heute nachhaltig.
Im Geopark Vulkanregion Vogelsberg erfahren Sie mehr zum Vulkanismus im Vogelsberg: www.geopark-vogelsberg.de
Landschaft Feldatal
Durch die wechselnden Landschaftsbestandteile des Vogelsbergs ist die Großgemeinde Feldatal besonders geprägt. So liegt der Ortsteil Windhausen auf einer Bergkante am Rand eines Hochplateaus, Stumpertenrod dagegen in einer hoch gelegenen wannenförmigen Mulde. Köddingen, Kestrich und die obere Ortslage von Groß-Felda in einem Taleinschnitt, der sich nach Ermenrod hin zu einer Aue öffnet und Zeilbach wiederum in einer in sich fast geschlossenen Mulde.
Alle Ortslagen, außer Windhausen, sind durch Höhenrücken begrenzt – am besten und gleichzeitig mit dem schönsten Ausblicken auf beiden Seiten von Köddingen und Kestrich zu sehen.
Hinzu kommen die ‚aufgesetzten’ Kuppen, wie die des Köddinger Vogelsbergs, des Teufelskopfs, Herrenkopfs, Haidekopfs, Bergackerskopfs, Gebrannten Kopfs und vieler Höhen mehr.